Kontinuität, Ausschüttungsquote, Rendite und Dynamik: Die vier DividendenAdel-Kriterien identifizieren Unternehmen, die nachrechenbaren „Shareholder Value“ liefern. Doch warum nicht eine zweite Meinung einholen!? Wer sich dabei nicht auf Onkel Herbert oder Nachbar Willi verlassen will und auch von professionellen Börsen-Wahrsagern wenig hält, wird den F-Score mögen – eine Art Neun-Punkte-Plan für fundamentale Aktienanalyse auf wissenschaftlicher Basis, entwickelt vom Stanford-Professor Joseph D. Piotroski.
Auch SPIEGEL ONLINE zitiert jetzt nicht mehr nur grimmige Crash-Propheten und bräsige Verbraucherschützer, wenn’s um Börse geht. Der neue Young Money Blog will zeigen, wie junge Menschen mit Aktien(-Fonds) systematisch Vermögen bilden. Ein weiterer kleiner Schritt auf dem laaangen Weg zu einer lebendigen „Do it yourself Investing“-Kultur! Dafür schon mal DANKE. Trotzdem drei kritische Anmerkungen zur Anleitung „In acht Schritten zum ersten eigenen Aktienfonds“.
Kurz nach Amazon hat nun auch die Google-Holding Alphabet die Schallmauer von 1.000 US-Dollar je Aktie durchbrochen. Zusammen mit Apple, Microsoft und Facebook sind die beiden Web-Größen die wertvollsten Firmen im S&P 500. Dass der Leitindex der Wall Street in den letzten dreieinhalb Jahren über 40% zulegen konnte, liegt nicht zuletzt an dem FAAAMosen Quintett. Seit Anfang 2014 haben sich die Kurse der Tech-Titanen im Schnitt mehr als verdoppelt. Auch Income-Investoren profitieren, denn Microsoft ist längst DividendenAdel – und Apple auf dem Weg dahin.
„Sell in May“, rät eine der bekanntesten Anlage-Weisheiten. Und tatsächlich fällt die Börse bisweilen ins Sommerloch. Aus dem empirischen Phänomen der Saisonalität lässt sich aber nicht wirklich eine robuste Investment-Strategie ableiten. Abseits des DAX, wo die am 2. Juni der letzte Konzern ausschüttet, sollten Anleger überdies bedenken: Wer keine Aktien hat, kann auch keine Dividende kassieren!